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Die Digitalisierung ist ein selbstverständlicher Teil unseres Alltags. Wir lassen uns von unserem satellitengestützten Navi zum Ziel führen, buchen Konzerttickets mit dem Smartphone oder haben Online-Besprechungen aus dem Homeoffice. Aber wusstest du, dass die Digitalisierung auch der Landwirtschaft hilft, sich Herausforderungen wie steigenden Bevölkerungszahlen oder dem Klimawandel zu stellen?
Die steigende Nachfrage nach nachhaltigeren Praktiken und Produkten und der damit verbundene Druck auf die Produzenten betrifft auch die Landwirtschaft. Die clevere Integration von Technologie in die täglichen Abläufe nennt man „Smart Farming“ oder auch „Precision Farming“. Die Bandbreite der Möglichkeiten reicht dabei von der satellitengestützten Fernsteuerung von Landmaschinen bis hin zur Big-Data-Analysen zur optimierten Nutzung von Boden und Saatgut. Das spart Ressourcen, reduziert die Umweltauswirkungen und steigert die Erträge. Eine Win-Win-Situation also? Noch nicht, denn tatsächlich sind derzeit nur 5 bis 10 % aller landwirtschaftlichen Fahrzeuge technologiegestützt. Viel Luft nach oben, aber die erste Saat ist gesät.
Fakt ist, dass Technologie in der Landwirtschaft immer wichtiger wird, da sie großes Potenzial aufweist, um Effizienz, Nachhaltigkeit und Produktivität zu steigern. Wie das geht, haben wir hier in einer Übersicht aufgelistet:
Wie bereits erwähnt, steht diese Entwicklung in der Landwirtschaft erst am Anfang. Durch eine stärkere Automatisierung wird zukünftig eine bessere Kontrolle über den Anbau- und Ernteprozess möglich. Und durch den gezielten und effizienteren Einsatz von Ressourcen können Auswirkungen auf die Umwelt reduziert werden.
Die Implementierung und Weiterentwicklung dieser Technologien haben das Potenzial, die Nahrungsversorgung zu sichern und die Nachhaltigkeit der Landwirtschaft zu verbessern.
Smart Farming am Beispiel von Magenta Blossom
Wie setzen wir diese Technologie nun am konkreten Beispiel unseres Feldes ein? In unserem Fall geht es besonders um den Einsatz von „Precision Farming“, denn zusammen mit den Fachkräften des Unternehmens GEOXIP aus Bayern wurden mit VectorSeed-Technologie und Real Time Kinematik (RTK) das T Logo sowie der Schriftzug #GREENMAGENTA auf das 40 Hektar große Feld gesät – und das mit beeindruckender Präzision. Für den Prozess haben wir Daten aus Satelliten-GPS, Internet-Sendemasten und Traktorsensoren genutzt, um die genaueste Saatposition zu ermitteln. Genau deswegen sind die Schriftzüge in unserem blühenden Feld so gut lesbar.
Und so geht’s: RTK übernimmt die Aussaat der Zuckerrüben auf dem Feld. Das System arbeitet dabei zweidimensional – also über einzelne Punkte in Form eines Rasters wie in einer Pixelgrafik. Die Positionsbestimmung der Saat kann so exakt ermittelt werden. Im Gegensatz zu RTK kann VectorSeed die Saatmischung, im Gegensatz zu Zuckerrüben, bei denen die Saattiefe fix ist, auch in unterschiedliche Tiefen in den Boden säen – ein enormer Vorteil für die tiefwurzelnden Pflanzen der Wildblumen und Kräuter unserer Saatmischung. In diesem hochmodernen Prozess werden dafür komplexe Strukturen in Form von Polygonen oder mathematischen Funktionen abgefahren. Was beide Systeme eint, ist, dass sie teilautonom durchgeführt werden. Ein Fahrer sitzt zwar an Bord und nimmt Korrekturen und andere manuelle Arbeitsschritte vor, der Großteil der Traktorfahrt ist jedoch über GPS gesteuert. Das Ergebnis ist blühendes Leben und Artenvielfalt auf 40 Hektar – beides sollte man unbedingt erlebt haben, am besten natürlich in der Hauptblühzeit von August bis Ende September.
Magenta Blossom liegt uns bei der Telekom auch deswegen so am Herzen, weil es auf beeindruckende Weise die Potenziale aufzeigt, die durch den Einsatz innovativer Technologien in Kombination mit nachhaltigem Handeln in der Landwirtschaft möglich werden. Wir glauben fest daran, dass Technologie, Nachhaltigkeit und Biodiversität Hand in Hand gehen können. Magenta Blossom ist der blühende Beweis für diese These.
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Mehr InformationenBehaltet die Hashtags #greenmagenta oder #magentablossom einfach im Auge, um nichts zu verpassen.
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